Hunde und Katzen sind aus biologischer
Sicht der Ernährungsgruppe der Fleisch- bzw. Beutetierfresser zuzuordnen: Kleine
Beutetiere werden ganz gefressen, von den Großen bleiben die nur schwer- oder
nichtverdaulichen Reste zurück. Neben Fleisch, Innereien und Knochen wird auch
der Magen- und Darminhalt des Beutetieres, d.h. pflanzliche Kost in Form von
Gräsern, Wurzeln, Früchten, Kräutern etc., aufgenommen.
Diese Nahrungskomponenten bieten alle
lebensnotwendigen Stoffe. Auf genau diese Nahrung ist der Körper unserer Hunde
und Katzen nicht nur angewiesen, sondern auch anatomisch darauf eingestellt:
Schon die Gebissform ist bestens an das
Ergreifen und Zerkleinern von Beutetieren angepasst, nicht jedoch an das Kauen
und Zermahlen größerer Pflanzenmengen oder gar Getreide. Weiterhin sorgt der
relativ kurze Darmtrakt für eine schnelle Verdauung, so dass die Nahrung optimal
genutzt wird und Krankheitserregern kaum Zeit zur Vermehrung bleibt.
Durch eine natürliche Ernährung mit
verschiedenen rohen Fleischsorten, Innereien, Knochen sowie rohem Gemüse und
Obst soll bei BARF weitgehend der Verzehr eines Beutetiers nachgeahmt werden.
Auch roher Fisch, diverse
Milchprodukte, Eier u.v.m. können den Speiseplan Ihres Tieres bereichern.